Projektbeschreibung Telearbeit bei der AOK


Auftraggeber

AOK Baden-Württemberg

Laufzeit

2016 - 2017

Ziele

Rollout der erneuerten Dienstvereinbarung Telearbeit in der AOK Baden-Württemberg

Vorgehen

Die AOK Baden-Württemberg hat bereits vor über 20 Jahren erfolgreich Telearbeit eingeführt und die hierfür bestehende Regelung im Jahr 2016 weiterentwickelt. Neben bereits bestehenden Formen der alternierenden und der ausschließlichen Teleheimarbeit wird nun auch die Möglichkeit der flexiblen Telearbeit angeboten. Damit entspricht das Unternehmen den veränderten Anforderungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in deren Lebenswirklichkeit. Auch für die AOK Baden-Württemberg ist es sehr wichtig, als moderner und attraktiver Arbeitgeber auf die veränderten Wünsche der Mitarbeiter einzugehen und zukunftsfähige Arbeitsmodelle anzubieten. Dabei sollen die Belange des Unternehmens, der Mitarbeiter sowie der Führungskräfte in ausgewogener Form berücksichtigt werden.

Ziel des Projektes war die Realisierung eines umfänglichen Beteiligungs- und Informationsprozesses, in dem Führungskräfte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Verantwortliche des Personalmanagements in einem sehr kommunikationsintensiven Prozess die Eckpunkte der neuen Regelung diskutiert und Fragen und Anregungen der umsetzenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie Führungskräfte aufgenommen wurden. Dies wurde getragen durch die Überzeugung, dass die lokale Umsetzung vor Ort nur gemeinsam mit Führungskräften, Personalmanagement und den Mitarbeitenden selbst gut gestaltet werden kann und hierfür ein gemeinsamer Weg notwendig ist, der auch eine Veränderung der Arbeitskultur weg von der Präsenzorientierung hin zu mehr Ergebnisorientierung umfasst.

Eine umfängliche Roadshow in ganz Baden-Württemberg mit mehr als 15 Terminen bei den AOK-Standorten wurde ergänzt durch Workshops mit Führungskräften und Vertretern des Personalmanagements und des Personalrats. Das Fraunhofer IAO hat diese Roadshow mit ausgestaltet, durch Impulsvorträge und einen Erfahrungstransfer aus anderen Unternehmen angereichert und die Workshops moderiert und ausgewertet. Weitere Ergebnisse der Zusammenarbeit war ein Leitfaden für Führungskräfte („die ersten 100 Tage“) sowie die Konzeption eines eLearning-Programmes für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, in dem die wichtigsten Informationen kompakt zusammengestellt wurden („Führerschein“).

 

(andere Beispiele unter www.flexible-arbeit.de)