Weiterbildungscoach

Ziele

Mit dem Vorhaben wurde ein Lehrgang zur Qualifizierung eines sogenannten "Weiterbildungscoaches" für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie ein Konzept für die Realisierung einer systematischen Mitarbeiterentwicklung in KMU entwickelt und erprobt. Zur Schaffung weiterbildungsfördernder Rahmenbedingungen in KMU stand bei diesem Ansatz die Qualifikation unterstützend tätiger Mitarbeiter im Fokus. Ziel war es, durch eine peer-to-peer-Beratung des Weiterbildungscoaches die Zielgruppe so niederschwellig wie möglich anzusprechen, indem idealerweise Mitarbeiter aus den Unternehmen selbst für die Qualifikation zum Weiterbildungscoach gewonnen werden, oder zumindest MItarbeiter aus vergleichbaren Unternehmen zum Einsatz kommen. Mit der Qualifizierung erhält der Mitarbeiter das Rüstzeug, um die Kompetenz von Mitarbeitern bzw. Kollegen zu erkennen, KMU-spezifische Entwicklungspfade mitzugestalten sowie Mitarbeiter und Führungskräfte in der Umsetzung zu beraten. Dabei wurde auch der Rahmenbedingung immer älter werdender Mitarbeiter besondere konzeptionelle Beachtung geschenkt.

Vorgehen

Das Curriculum und die Vermittlungsformate wurden in einem dreijährigen Projekt entwickelt und in zwei Durchläufen praktisch erprobt und evaluiert. Dabei kamen aktuelle Erkenntnisse aus Projekten in Kooperation mit Hirnforschern zum Einsatz, die eine arbeitsprozssnahe und systemisch orientierte Perspektive zum Prinzip machte. Der Lehrgang selbst ist als Blended Learning Konzept konzipiert und kombiniert Präsenzphasen mit sehr viel Gruppenarbeit und Peer-Coaching mit Online-Tutorien und Eigenarbeit. Der Lehrgang kann mit einem Zertifikat des Deutschen Berufsbilder Verbands abgeschlossen werden. Mittlerweile wird der Lehrgang als Dienslteistung des Instituts für lebenslanges Lernen ILL angeboten.

Partner und Auftraggeber

Das Projekt wurde gemeinsam mit den Institut für lebenslanges Lernen ILL in Stuttgart entwickelt und evaluiert. Auftraggeber war das Ministerium für Wirtschaft und Finanzen Baden-Württemberg. Das Projekt wurde gefördert aus Mitteln der Zukunftsoffensive Junge Generation durch das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg.

Laufzeit

2011 – 2013